
Fulfirsten
Skitour
Start Berghaus Malbun:
Bei schönenm Wetter sollte man nicht zu spät am Parkplatz der Bergbahnen Malbun-Buchserberg eintreffen. Der gebührenpflichtige Parkplatz ist relativ und klein und wegen des Lifts und des Tourengebietes ziemlich schnell belegt. Dann kann es vorkommen, dass man auf der Zufahrtsstraße angehalten wird und von viel weiter unten starten muss oder die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen muss. Wir waren um ca. 08:00 Uhr am Parkplatz, da das Skigebiet erst um 09:00 Uhr den Betrieb aufnimmt. Zuerst liefen wir entlang der Skipiste bis zur "Bergstation" des 1-Lift-Skigebietes. Anschließend stiegen wir entlang des Sommer-Wanderwegs weiter auf.


Sonnenaufgang:
Nach den ersten Metern auf dem Weg zur Alp Malbun Buchs - Obersäss kam die Sonne heraus und wir waren froh, nicht im nebligen Rheintal zu sitzen.


Gemütlicher Anstieg:
Nach dem ersten kurzen Anstieg zur Alpe ging es anschließend gemächlich weiter. Bis zum Gipfelanstieg ist das Gelände durchgehend unter 30° steil und somit lawinensicher. Nur eine kurze Hangquerung unterhalb des Hannenspil (1.888m) ist etwas steiler.


Ein beliebtes Tourengebiet:
Der Buchserberg lockt bei guten Bedingungen viele Tourengeher an. Mögliche Skitourenziele sind: Margelchopf, Isisizer Rosswis, Fullfirsten, Alvier und viele mehr. Der Margelchopf mit seinen steilen Felswänden kann über eine Rinne auf der Südseite bestiegen werden.


Weiter zum Schlussanstieg:
Bi den Seen (ca. 1984m) bogen wir ab in Richtung der Fullfirsten ab. Zunächst ging es immer noch sehr flach über Glanna weiter bis zur Nordmulde. In der Bildmitte ist noch der Glannachopf zu sehen, den wir auf dem Rückweg auch noch mitnahmen.


Triebschnee:
Der Schlussanstieg in der Mulde ist aufgrund seiner Steilheit, Form und Exposition triebschnee- und damit lawinengefährdet. Trotz des starken Windes und der deutlich sichtbaren Triebschneeansammlung wagten an diesem Tag viele Leute den Aufstieg auf den Gross Fulfirst. Grund dafür war wahrscheinlich der langzeitlich günstige Lawinenlagebericht der letzten Woche.


Aufstieg zum Skidepot:
Die letzten 200 Höhenmeter waren wegen des starken Windes und des Untergrundes etwas fordernd. Während wir aufstiegen, kamen bereits die ersten Tourengeher vom Gipfel zurück. Die schlechten Abfahrtsverhältnisse waren deutlich zu sehen, da viele von ihnen alle 10 Meter einen Abflug machten. Am Fulfirstjoch werden üblicherweise die Skier deponiert und das letzte Stück zu Fuß zurückgelegt.


Der Chli Fulfirst:
Nach der Ankunft am Skidepot beschlossen wir, zuerst den Chli Fulfirst in Angriff zu nehmen. Zunächst überquerten wir die weiße Kuppe auf den Verbindungsgrat. Der Schlussteil besteht aus losem Gestein, welches glücklicherweise festgefroren war. Im Gegensatz zum Gross Fulfirst wird der Chli Fulfirst im Winter nur von wenigen Leuten bestiegen, da er aufgrund seiner Exponiertheit nichts für schwache Nerven ist. An diesem Tag waren wir auch die Einzigen auf dem Gipfel.


Nicht gerade viel Platz
Auf dem Gipfel war auch nicht viel Platz, wie die Bilder zeigen. Nebeneinander zu stehen war fast unmöglich. Der Aufstieg zum Großen Fulfirst sah von hier oben aber auch nicht gerade einfach aus.


Aufstieg zum Gross Fulfirst:
Nach dem unangenehmen Abstieg vom 2.372m hohen Chli Fulfirst zurück zum Skidepot ging es auf der anderen Seite gleich wieder hinauf. Wir ließen keine Zeit liegen, da sich gerade niemand auf dem Gipfel aufhielt. Der 40° steile Aufstieg war dann doch leichter als erwartet. Nur im letzten Stück sollte man nicht ausrutschen, besonders nicht nach Süden. Da geht es nämlich 500 Meter hinunter ins Seeztal.


Der Gross Fulfirst:
Am Gross Fulfirst ist deutlich mehr Platz und man kann länger verweilen. Der Grat ist bei weitem nicht so luftig wie am Chli Fulfirst. Wegen des starken Windes konnten wir die Zeit auf dem Gipfel leider nicht wirklich genießen und stiegen relativ zügig wieder ab.


Abfahrt durch die Mulde:
Leider bewahrheitet es sich, dass die Verhältnisse am diesem Tag nicht besonders gut sind. Die Abfahrt mit den Skiern war mehr schlecht als recht. Unten angekommen entschieden wir die Gelegenheit zu nutzen und stiegen noch auf den 2.232m hohen Glannachopf auf.


Mühsamer Aufstieg:
Es waren zwar nur noch 130 Höhenmeter nach der Querung, aber die hatten es in sich. Der sehr steile Aufstieg über den Osthang war komplett verreist und sehr mühsam ohne Harscheisen. Trotz der Schwierigkeiten standen am Ende alle auf dem Glannachopf.


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